Die Geschichte des Unternehmens beginnt im Jahr 1990. Karl-Ludwig Taulin, der Vater der derzeitigen Besitzerin, arbeitete mit seiner Laubsäge in einem Anbau seines Wohnhauses. Durch seinen Eifer und seine neuen Ideen konnten zwei Jahre später bereits die ersten Beschäftigten eingestellt werden. Nach und nach entwickelte sich daraus ein mittelständiges Unternehmen in Oberwiesenthal. Die Firma beschäftigt 20 Mitarbeiter, welche in zwei Fachgeschäften der erzgebirgischen Volkskunst und drei Betriebsgebäuden arbeiten. Die Produktpalette umfasst ca. 700 eigene Produkte und reicht von Pyramiden, Schwibbogen modern Art, Räucherhäusern, Fensterbildern, Serviettenständern, Baumbehängen und Teelichtleuchtern bis hin zu Kerzenhaltern. Bekannteste Artikel der Firma Kunstgewerbe Taulin sind die Fensterbilder für jede Jahreszeit sowie die indirekt beleuchteten Rundbögen und Schwibbögen. Der typische Bogen besitzt elf Kerzen oben sowie eine indirekte Beleuchtung im Sockel. Ein zweites Motivblatt oder ein zusätzlicher Zaun werden davorgestellt. Derzeit werden die Schwibbögen in 36 verschiedenen Motiven hergestellt. Des Weiteren unterscheiden sie sich in Größe und Art des Motives.
Zusätzlich werden auch Artikel anderer traditioneller erzgebirgischer Handwerksbetriebe in den Geschäften angeboten. Dabei wechselt das Sortiment jeweils den Jahreszeiten entsprechend.
In den letzten drei Jahren wurde die Produktpalette durch farbige Schwibbögen und Fensterbilder erweitert. Diese werden in Handarbeit mit sehr kleinen Airbrushpistolen gefärbt, wodurch genaue Detaildarstellungen möglich sind.
Zur neuesten Errungenschaft der Firma Taulin zählen die Spitzen, Rundbögen und Schwibbögen mit mundgeblasenen Glaskugeln. Diese stammen aus Thüringen und werden dort in unterschiedlichen Farben produziert.