Richard Glässer machte sich Anfang der 1930er Jahre selbstständig. 1934 nahm er Seiffener Holzfiguren in sein Angebot auf. Nach dem Krieg begann er mit einer eigenen Produktion. Knöpfe, Truhen und Federkästchen waren am Anfang gefragt. Aber erzgebirgische Volkskunstartikel kamen später hinzu. Aus Märchen, Kinderbüchern, der christlichen Weihnachtsgeschichte und der Bergbautradition nahm er die Ideen für die Motive für Pyramiden, Schwibbögen, Räuchermänner und Nussknacker.
Der Nußknacker kocht trägt eine weiße Kochmütze und -jacke. Die Hose ist grau kariert und die Schuhe braun. Auf der Jacke befindet sich eine graue Tasche, aus der eine rote Menuekarte hervorschaut. In der linken Hand hält er einen Quirl. Am rechten Arm sind ein Kochlöffel und ein Schneebesen befestigt.