Das Unternehmen Müller existiert bereits in der vierten Generation. Im Jahr 1899 wurde der Familienbetrieb von Edmund Oswald Müller, dem Urgroßvater des derzeitigen Besitzers Ringo Müller, in Seiffen gegründet. Schon von Beginn an zeichnete sich die handwerkliche Produktion durch ihre Vielfältigkeit aus. Zeitgenössische Puppenmöbel, Kinderspielzeug oder auch kennzeichnende Miniaturen aus Seiffen in einer kleinen Streichholzschachtel füllten unter anderem das Sortiment. 1943 wurde der Betrieb von Paul Müller, dem Sohn des Firmengründers, in dessen Sinne weitergeführt. Die naturbelassenen Holzanfertigungen waren bereits damals weltwelt beliebt. Gegen Ende der 1950er Jahre wurden zudem Pyramiden in die Produktpalette aufgenommen. Das Unternehmen blieb stets in Familienbetrieb. So wurde es 1973 an Gunter Müller, dem Vater des derzeitigen Besitzers, weitergegeben. Ihm gehörten die Werkstätten bis in das Jahr 2000. Sein Nachfolger wurde 2001 schließlich Ringo Müller, der das Unternehmen bis heute leitet. Dabei wird das Sortiment stets erweitert. Besonders beliebt sind beispielsweise die elektronischen Schwibbögen. Aber auch Nussknacker, Räuchermänner, Spieluhren oder Engel werden angeboten. Zu den bekanntesten Artikeln des Herstellers zählen die Räuchermännchenserie "Müllerchen" oder auch die modernen Räucherkannen. Eine Besonderheit sind die elektronischen Spieldosen mit Bluetooth Soundelektronik. Neben den Weihnachtsartikeln werden auch Produkte für die Osterzeit, liebevoll gestaltete Bären oder ganzjährige Dekorationsgegenstände hergestellt. Die Produkte des Unternehmens "Kleinkunst aus dem Erzgebirge Müller GmbH" sind nicht nur regional, sondern auch international sehr beliebt.